Prozessneugestaltung
Prozessneugestaltung, auch als Business Process Reengineering (BPR) bekannt, bezeichnet den fundamentalen, oft radikalen Neubau von Geschäftsprozessen mit dem Ziel deutlicher Verbesserungen zentraler Leistungskennzahlen wie Kosten, Durchsatz, Qualität, Servicegeschwindigkeit und Kundenzufriedenheit. Im Gegensatz zu inkrementellen Optimierungen wird der Prozessfluss meist end-to-end neu gestaltet, inklusive möglicher organisatorischer Veränderungen und neuer Technologien.
Typische Einsatzfelder liegen in komplexen, kostengetriebenen Abläufen oder solchen mit viel Reibungsverlust. Der Fokus liegt auf
Vorgehen und Methoden umfassen Problemdefinition, Ist- und Soll-Modelle sowie die radikale Neugestaltung der Prozesslogik. Typische Techniken
Zu den angestrebten Ergebnissen zählen geringere Kosten, kürzere Durchlaufzeiten, höhere Qualität, bessere Liefertreue und gesteigerte Kundenzufriedenheit.
Herausforderungen sind Widerstände gegen Veränderungen, Silodenken, unklare Verantwortlichkeiten, Datenqualität und hohe Anfangsinvestitionen. Erfolgreiche BPR braucht starkes
Prozessneugestaltung wird oft durch Digitalisierung unterstützt, ist aber kein rein technisches Vorhaben. Sie steht im Spannungsfeld