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Produktionsbetrieb

Ein Produktionsbetrieb bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre ein Unternehmen oder einen Unternehmensbereich, der Güter durch die Transformation von Ressourcen in Produkte herstellt. Typische Einsatzstoffe sind Rohstoffe, Vorprodukte, Energie und Arbeitskraft. Ziel ist eine effiziente Wertschöpfung bei angemessener Qualität, Kosten und Liefertreue. Zu den Kerndisziplinen zählen Beschaffung, Produktion, Instandhaltung, Qualitätsmanagement und Logistik.

Organisatorisch unterscheiden sich Produktionsbetriebe durch ihre Fertigungsprinzipien und -strukturen. Typische Formen sind Werkstattfertigung, Gruppen- oder Funktionsfertigung,

Wichtige Produktarten sind Stückfertigung (Unikate), Serienfertigung (mehrere identische Produkte pro Auftrag) und Massenfertigung (hohe Stückzahlen identischer

Standort- und Umweltfaktoren beeinflussen Kosten, Verfügbarkeit von Ressourcen und Märkten. Typische Trends betreffen Automatisierung, Digitalisierung und

Serienfertigung
und
Fließfertigung.
Der
konkrete
Aufbau
beeinflusst
Flexibilität,
Durchsatzzeiten
und
Kapazitätsauslastung.
Die
Planung
und
Steuerung
der
Produktion
(PPS)
umfasst
Programmplanung,
Materialbedarf,
Kapazitätsabgleich,
Fertigungswege
und
Terminierung
sowie
die
Verfolgung
von
Aufträgen.
Produkte).
Neben
dem
Fertigungstyp
spielen
Layout,
Betriebsmittel,
Qualitätssicherung
und
Instandhaltung
eine
zentrale
Rolle
für
Effizienz
und
Verlässlichkeit.
Industrie
4.0,
die
über
MES-
oder
ERP-Systeme
die
Planung,
Durchführung
und
Kontrolle
von
Produktionsprozessen
unterstützen.
Produktionsbetriebe
bilden
das
Rückgrat
der
industriellen
Wertschöpfung
und
unterscheiden
sich
je
nach
Branche,
Produktprogramm
und
strategischer
Ausrichtung.