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Arbeitskraft

Die Arbeitskraft bezeichnet die Fähigkeit des Menschen, Arbeitsleistungen zu erbringen. In der Wirtschaft wird der Begriff oft im doppelten Sinn verwendet: als individuelles Kapazitätspotenzial einer Person und als Gesamtheit des auf dem Arbeitsmarkt verfügbaren Potenzials, also der Arbeitskräfte. Die Arbeitskraft wird durch Faktoren wie Bildung, Gesundheit, Fähigkeiten und Motivation beeinflusst und verändert sich durch technologische Entwicklungen, Institutionalität und soziale Rahmenbedingungen.

Auf dem Arbeitsmarkt bildet Angebot und Nachfrage das zentrale Gleichgewicht. Das Angebot besteht aus Erwerbspersonen, die

Theoretische Perspektiven unterscheiden sich je nach wirtschaftswissenschaftlicher Tradition. In der neoklassischen Theorie wird die Lohnhöhe oft

Praxisrelevanz: Demografischer Wandel, Altersstruktur und Fachkräftemangel beeinflussen das Arbeitskräftepotenzial. Politische Maßnahmen richten sich auf Bildung und

arbeiten
möchten
oder
arbeiten,
während
die
Nachfrage
von
Unternehmen
kommt,
die
Arbeitskraft
benötigen.
Die
Größe
des
Arbeitsangebots
hängt
von
demografischen
Strukturen,
Erwerbsquoten,
Arbeitszeitmodellen
und
Migration
ab;
die
Nachfrage
wird
von
Wirtschaftswachstum,
Produktivität
und
Branchenentwicklung
bestimmt.
durch
die
Grenzproduktivität
der
Arbeit
bestimmt.
In
mancher
marxistischer
oder
klassischer
Tradition
wird
Arbeitskraft
als
Ware
betrachtet,
deren
Wert
sich
aus
den
reproduktionsbedingten
Kosten
ergibt.
Diese
Sicht
betont
auch
gesellschaftliche
und
ökologische
Kosten
der
Arbeit.
Qualifizierung,
Vereinbarkeit
von
Beruf
und
Familie,
Arbeitszeitflexibilität
sowie
Zuwanderung,
um
das
Angebot
an
Arbeitskraft
zu
stärken
und
Beschäftigung
zu
fördern.