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Grenzproduktivität

Grenzproduktivität ist der zusätzliche Output, der durch die Verwendung einer zusätzlichen Einheit eines Produktionsfaktors entsteht, während alle anderen Faktoren konstant bleiben. In Formeln: MPL = ∂F/∂L und MPK = ∂F/∂K, wobei F die Produktionsfunktion ist und L bzw. K der Einsatz von Arbeitskraft bzw. Kapital. Die Grenzproduktivität misst den Beitrag eines zusätzlichen Faktors zur Gesamtproduktion.

In der kurzen Frist gilt oft das Gesetz der abnehmenden Grenzproduktivität: Wenn mehr von einem variablen Faktor

Wirtschaftlich bedeutsam ist der Wert der Grenzproduktivität (Value of Marginal Product, VMP): VMP des Faktors = Preis

Der Begriff dient der Analyse von Produktionsentscheidungen, Lohn- und Kapitalkosten sowie der Verteilung von Faktorprodukten in

eingesetzt
wird,
während
mindestens
ein
anderer
Faktor
fix
bleibt,
nimmt
der
Grenzoutput
tendenziell
ab.
Dieses
Phänomen
erklärt,
warum
zusätzliche
Arbeit
oder
Kapital
nicht
unendlich
viel
zusätzlichen
Output
erzeugen.
der
erzeugten
Güter
multipliziert
mit
der
entsprechenden
Grenzproduktivität
(VMP_L
=
P·MPL).
In
vollkommener
Konkurrenz
wählen
Unternehmen
die
Faktormenge,
bei
der
der
Faktorpreis
dem
VMP
entspricht
(z.
B.
w
=
P·MPL
für
Arbeit,
r
=
P·MPK
für
Kapital).
Veränderungen
der
Technologie
oder
der
Produktivität
verschieben
die
Grenzproduktivitäten
und
damit
die
optimalen
Einsatzmengen.
einer
Volkswirtschaft.
Grenzproduktivität
ist
damit
ein
zentrales
Konzept
in
der
Mikroökonomie
zur
Erklärung
von
Arbeits-
und
Kapitaleinsatz
in
Zusammenhang
mit
Preisen
und
Technologie.