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Nichtfunktionelle

Nichtfunktionelle, oft auch nicht-funktionale Anforderungen genannt, beschreiben Eigenschaften eines Systems, die dessen Qualität und Betriebsfähigkeit betreffen, ohne eine konkrete Funktion zu definieren. Im Gegensatz zu funktionalen Anforderungen, die festlegen, was das System tun soll, legen sie fest, wie gut, unter welchen Umständen und mit welchem Ressourceneinsatz das System arbeitet.

Typische Kategorien sind Performance (Antwortzeit, Durchsatz), Zuverlässigkeit/Verfügbarkeit, Sicherheit (Vertraulichkeit, Integrität, Authentisierung, Compliance), Usability/Benutzerfreundlichkeit, Wartbarkeit/Modifizierbarkeit, Portabilität/Plattformunabhängigkeit,

Zur Messbarkeit sollten diese Anforderungen mit konkreten Metriken und Akzeptanzkriterien formuliert werden, z. B.: Reaktionszeit ≤ 2

Sie beeinflussen Architektur, Design und Infrastruktur maßgeblich und werden durch entsprechende Tests validiert, etwa Lasttests, Sicherheitstests,

Skalierbarkeit,
Interoperabilität
und
Schutz
der
Privatsphäre.
Weitere
Qualitäten
wie
Auditierbarkeit,
Zuordnungs-
und
Fehlertoleranz
können
ebenfalls
wichtig
sein.
Sekunden
für
95%
der
Anfragen,
Verfügbarkeit
von
99,9%
jährlich,
Durchsatz
≥
X
Anfragen
pro
Sekunde,
oder
Sicherheitsanforderungen
wie
Verschlüsselung
und
Prüfpfade.
Nicht-funktionale
Anforderungen
werden
oft
durch
Qualitätsmodelle
wie
ISO/IEC
25010
strukturiert,
das
Eigenschaften
in
Kategorien
einordnet.
Usability-Tests
oder
Kompatibilitätstests.
Die
Balance
zwischen
Funktionalität,
Leistung,
Kosten
und
Wartbarkeit
ist
zentral;
oft
müssen
Kompromisse
zwischen
Geschwindigkeit,
Sicherheit,
Skalierbarkeit
und
Benutzerfreundlichkeit
erreicht
werden.
In
Beschaffungsprozessen
werden
sie
verifiziert
und
verhandelt,
um
klare
Akzeptanzkriterien
festzulegen.