Nahrungspolitiken
Nahrungspolitiken bezeichnen politische Maßnahmen und Instrumente, die von Staaten, Regionen und internationalen Organisationen eingesetzt werden, um die Verfügbarkeit, den Zugang, die Sicherheit und die Nährstoffversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. Sie umfassen Aspekte der Landwirtschafts- und Ernährungspolitik, der Lebensmittelsicherheit, der Kennzeichnung, der Bildung und der Umweltverträglichkeit der Lebensmittelversorgung. Ziel ist es, Ernährungssicherheit zu schaffen, die öffentliche Gesundheit zu fördern, Armut und Ungleichheiten zu mindern sowie wirtschaftliche Stabilität im Agrarsektor zu gewährleisten.
Zu den zentralen Instrumenten gehören Preisstützungen, Subventionen oder Zölle im Agrarsektor, öffentliche Beschaffung wie Schulessen, Lebensmittelerziehung
Auf nationaler Ebene sind Ministerien für Ernährung, Landwirtschaft, Gesundheit und Umwelt zentrale Akteure, ergänzt durch Aufsichtsbehörden,
Nahrungspolitiken stehen vor Spannungsfeldern zwischen Produktivität, Preisstabilität, Gesundheit und Umwelt. Herausforderungen sind zunehmende Überernährung und Fettleibigkeit,
Die Wirksamkeit wird durch Gesundheits- und Ernährungsdaten, wirtschaftliche Analysen und Umweltindikatoren gemessen, wobei Transparenz und Rechenschaftspflicht