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Ernährungsdaten

Ernährungsdaten bezeichnet Informationen über die Nährstoffzusammensetzung von Lebensmitteln sowie über die Aufnahme von Nährstoffen durch Individuen oder Bevölkerungsgruppen. Sie dienen der Bewertung des Ernährungszustands, der Planung von Diäten, der Produktentwicklung und der Politikgestaltung im Bereich Ernährung und Gesundheit.

Zu den zentralen Daten gehören Nährwertangaben zu Energie, Makronährstoffen (Kohlenhydrate, Proteine, Fette), Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralstoffen, Wassergehalt

Quellen von Ernährungsdaten sind Lebensmittel-Datenbanken, nationale und internationale Normen sowie Erhebungsinstrumente. In Deutschland wird häufig der

Anwendungen reichen von der wissenschaftlichen Ernährungsforschung über klinische Beratung bis hin zu öffentlichen Richtlinien, Lebensmittelkennzeichnung und

Eine sorgfältige Nutzung von Ernährungsdaten erfordert Transparenz der Quellen, klare Angabe von Einheiten und Unsicherheiten sowie

und
Gehalten
an
sekundären
Inhaltsstoffen,
jeweils
bezogen
auf
Portionsgrößen.
Ergänzend
werden
Lebensmittel-
und
Verzehrdaten
erhoben,
beispielsweise
durch
Ernährungsprotokolle,
24-Stunden-Erinnerungen
oder
Fragebögen,
um
die
tatsächliche
Aufnahme
abzuschätzen.
Biologische
Messgrößen
wie
Biomarker
können
ergänzend
Hinweise
geben.
Bundeslebensmittelschlüssel
(BLS)
genutzt;
auf
europäischer
Ebene
spielen
EuroFIR-Standards
und
verwandte
Klassifikationen
eine
Rolle,
etwa
LanguaL
oder
FoodEx2,
um
Beschreibungen
und
Werte
zu
harmonisieren.
der
Produktentwicklung.
Herausforderungen
sind
die
natürliche
Variabilität
von
Nährstoffgehalten
je
nach
Herkunft,
Zubereitung
und
Sorte,
Unsicherheiten
in
der
Aufnahmeabschätzung
sowie
Unterschiede
in
Erhebungsmethoden
und
Datenqualität.
regelmäßige
Aktualisierung
der
Datenbestände.