Handelsabkommen
Handelsabkommen ist ein völkerrechtlicher Vertrag zwischen Staaten oder internationalen Organisationen, der Handelsbeziehungen regelt und darauf abzielt, Handel zu erleichtern, Zölle abzubauen, Handelshemmnisse zu verringern und wirtschaftliche Kooperation zu fördern. Sie dienen dazu, den Marktzugang zu verbessern, Unsicherheiten zu reduzieren und rechtliche Rahmenbedingungen für grenzüberschreitende wirtschaftliche Aktivitäten zu schaffen.
Typen von Handelsabkommen umfassen Freihandelsabkommen, die umfassende Zoll- und Normenreduktionen vorsehen, sowie Präferenzabkommen oder Zollunionen. Typische
Durchführung und Durchsetzung erfolgen in der Regel durch Verhandlungen, Ratifizierung und, bei Streitigkeiten, durch eigens eingerichtete
Wirkungen von Handelsabkommen sind vielfältig: Sie können Handelsvolumen und wirtschaftliche Effizienz steigern, Produktions- und Arbeitsplätze stärken
Beispiele umfassen unter anderem das EU-Canada Abkommen (CETA), das EU-Japan-Abkommen (JEFTA) und das nordamerikanische Abkommen (USMCA).