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Mobilfunkdaten

Mobilfunkdaten sind Datensätze, die im Betrieb von Mobilfunknetzen entstehen. Sie umfassen Metadaten über Verbindungen und Lokalisierung, Nutzungsdaten zur Abrechnung und Leistungsüberwachung sowie Gerätekennungen wie IMSI und IMEI. Daten werden während der Kommunikation zwischen Endgeräten und Netzkomponenten (RAN, Core Network) erzeugt und können Informationen über Zeitpunkt, Ort, Dauer, Menge des übertragenen Datenvolumens und genutzte Dienste enthalten.

Typen: Verkehrsdaten (Verbindungsaufbau, Dauer, Standorte, Roaming), Nutzungsdaten (abgerufene Dienste, Datenvolumen), Standortdaten (teils in Echtzeit durch Funkzellen),

Verarbeitung erfolgt zu Abrechnung, Netzplanung, Fehlerdiagnose, Betrugserkennung, Netzzugangsverwaltung und Notfalldiensten. Für Behörden kann eine rechtliche Grundlage

Auf EU-Ebene regelt die DSGVO den Datenschutz; nationale Regelungen ergänzen dies (in Deutschland z. B. BDSG,

Ausblick: mit 5G und IoT nimmt die Menge an Mobilfunkdaten weiter zu; Folgeprobleme sind Interoperabilität, Sicherheit,

sowie
Gerätekennungen.
Rechtlich
besonders
sensibel
sind
Standort-
und
Identifikationsdaten;
daher
unterliegen
sie
strengen
Schutzvorkehrungen.
erforderlich
sein,
z.
B.
richterlicher
Beschluss,
je
nach
Rechtsordnung.
TKG).
Grundsätze:
Zweckbindung,
Datenminimierung,
Transparenz,
Speicherbegrenzung.
Betroffene
haben
Rechte
auf
Auskunft,
Berichtigung,
Löschung,
Widerspruch.
Speicherung
und
Weitergabe
müssen
rechtlich
legitimiert,
möglichst
pseudonymisiert
oder
anonymisiert
erfolgen;
grenzüberschreitende
Datenübermittlungen
unterliegen
Standardvertragsklauseln
oder
adequacy
decisions.
Datenschutz
und
effektive
Datenverarbeitung.
Techniken
wie
Anonymisierung,
Datenminimierung
und
Zugriffskontrollen
sind
zentrale
Gegenmaßnahmen.