Magnesiumstörungen
Magnesiumstörungen umfassen Hypomagnesiämie und Hypermagnesiämie. Magnesium ist ein essentielles Mineral, beteiligt an vielen enzymatischen Reaktionen, Neuromuskulärer Erregbarkeit, Herzrhythmik und Knochenstoffwechsel. Da der Großteil intrazellulär ist, spiegelt der Serumwert den Gesamtbestand nicht zuverlässig wider. Typische Serumwerte liegen etwa 0,7–1,0 mmol/L.
Hypomagnesiämie hat vielfältige Ursachen: unzureichende Zufuhr, Malabsorption, Durchfall oder Erbrechen, renale Verluste (Diuretika), Alkoholmissbrauch, Pankreatitis oder
Hypermagnesiämie entsteht überwiegend durch eingeschränkte Ausscheidung bei Nierenfunktionsstörung oder durch zu hohe Zufuhr magnesiumhaltiger Präparate (Laxantien,
Prognose und Prävention: Magnesiumstörungen sind in der Regel gut behandelbar, insbesondere bei frühzeitiger Erkennung. Prävention umfasst