Nierenfunktionsstörung
Eine Nierenfunktionsstörung bezeichnet eine Beeinträchtigung der Filterleistung der Nieren, die zu einer reduzierten Ausscheidung von Abbauprodukten wie Harnstoff und Kreatinin führt. Die Nieren erfüllen Aufgaben wie Filtration des Blutes, Regulierung von Elektrolyten, Säure-Basen-Haushalt und Hormonsystem. Eine Störung kann akut oder chronisch sein.
Man unterscheidet akutes Nierenversagen (AKI) und chronische Nierenerkrankung (CKD). AKI ist gekennzeichnet durch eine plötzliche Verschlechterung
Ursachen: AKI kann durch prärenale Ursachen (verminderte Durchblutung), intrinsische Nierenschädigung (Glomerulonephritiden, Nephrotoxine, Infektionen) oder postrenale Ursachen
Symptome: AKI kann zu schneller Verringerung der Urinproduktion, Ödemen und Schwäche führen; CKD bleibt oft lange
Diagnostik: Wichtige Parameter sind Serumkreatinin, eGFR und Harnstoff. Urinuntersuchung auf Proteinurie, Elektrolyte und ggf. Bildgebung wie
Behandlung: AKI richtet sich nach der Ursache; ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Vermeidung nephrotoxischer Substanzen, ggf. Dialyse. CKD erfordert