Home

Atemdepression

Atemdepression, oder respiratorische Depression, bezeichnet eine Verringerung der Atmungsanstrengung und -tiefe, die zu unzureichender Belüftung der Lungen und erhöhter Kohlendioxidkonzentration im Blut führen kann. Sie kann akut oder chronisch auftreten und ist häufig Folge anderer Erkrankungen, medikamentöser Behandlungen oder Verletzungen.

Zu den häufigsten Ursachen gehören medikamentöse Einflüsse wie Opioide, sedierende Substanzen oder Anästhetika, sowie zentrale oder

Typische Symptome sind langsame oder flache Atmung, Abnahme der Sauerstoffsättigung, Verwirrung, Benommenheit, Blässe oder Zyanose, Müdigkeit

Behandlung und Management richten sich nach der zugrunde liegenden Ursache und der Schwere der Depression. Wichtige

Prävention konzentriert sich auf vorsichtige Dosierung von schmerz- und sedierenden Medikamenten, Einsatz von Monitoring (z. B.

periphere
Erkrankungen
des
Zentralnervensystems,
Schlaganfälle,
Kopfverletzungen,
neuromuskuläre
Erkrankungen,
schwere
Adipositas
mit
Atemmuskelschwäche
und
Lungenerkrankungen,
die
die
Atmung
beeinträchtigen.
Auch
Stoffwechselstörungen
oder
Traumata
können
eine
Atemdepression
auslösen.
und
Atemnot.
Die
Diagnose
stützt
sich
auf
klinische
Beurteilung,
Messung
der
Blutgase
(Hyperkapnie,
Azidose
oder
Alkalose)
und
kontinuierliche
Überwachung
von
Sauerstoffsättigung
und
CO2-Spiegel;
in
der
Praxis
können
Kapnografie
und
Blutgasanalysen
eingesetzt
werden,
um
den
Schweregrad
zu
bestimmen.
Maßnahmen
umfassen
Atemwegsmanagement,
Sauerstofftherapie
mit
Überwachung
des
Patienten,
sowie
ggf.
unterstützte
oder
mechanische
Beatmung.
Bei
Verdacht
auf
opioidinduzierte
Atemdepression
kann
der
Einsatz
von
Naloxon
durch
medizinische
Fachkräfte
lebensrettend
sein.
Kapnographie)
in
Risikosituationen
und
Schulung
von
Allgemein-
und
Notaufnahmen.
Die
Prognose
variiert
je
nach
Ursache,
Schnelligkeit
der
Behandlung
und
vorhandener
Grunderkrankung.
Unbehandelt
kann
Atemdepression
lebensbedrohlich
sein.