Lungenerkrankungen

Lungenerkrankungen umfassen eine Vielzahl von Zuständen, die Atemwege, Lunge oder das Lungengewebe betreffen. Sie können akut oder chronisch sein, unterschiedlich schwere Verläufe haben und sowohl die Lebensqualität als auch die Lebenserwartung beeinflussen. Zu den am häufigsten betroffenen Bereichen gehören die unteren Atemwege, das Bronchialsystem und das Lungenparenchym.

Häufige Erkrankungen: COPD, Asthma, Pneumonie, Lungenkrebs, interstitielle Lungenerkrankungen, Tuberkulose, Lungenembolien.

Ursachen und Risikofaktoren: Rauchen, Luftverschmutzung, Infektionen, genetische Prädisposition, berufliche Schädigungen, kumulative Belastungen. Infektionen können akute Lungenkrankheiten auslösen; chronische Erkrankungen ergeben sich aus Entzündung, Gewebeveränderungen, Tumorbildung.

Diagnostik: Anamnese, körperliche Untersuchung, Lungenfunktionstests, bildgebende Verfahren (Röntgen, CT), Laboruntersuchungen, ggf. Gewebeproben.

Behandlung und Management: Medikamentöse Therapien wie Bronchodilatatoren und inhalative Kortikosteroide; Antibiotika bei bakteriellen Infektionen; spezifische Therapien wie Zytostatika, zielgerichtete Therapien oder Immuntherapien bei Lungenkrebs; Behandlung von Pneumonien; Sauerstofftherapie; Atemrehabilitation; Impfung; Rauchstopp.

Prävention und Prognose: Rauchstopp, Vermeidung schädlicher Luft- und Berufseinflüsse, Impfungen, regelmäßige medizinische Kontrollen. Die Prognose variiert je nach Ursache, Ausmaß der Schädigung und Therapiebegleitfaktoren.