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Beatmung

Beatmung bezeichnet die künstliche Beatmung oder die Unterstützung der Atmung durch medizinische Geräte, um einen ausreichenden Gasaustausch sicherzustellen. Sie kommt in der Akut- und Intensivmedizin, der Anästhesie sowie in der Notfallversorgung zum Einsatz. Grundsätzlich unterscheidet man invasive Beatmung, bei der ein Endotracheal- oder Tracheostomietubus die Atemwege offen hält, von nichtinvasiver Beatmung (NIV) über Mund- oder Nasenmaske.

Bei der invasiven Beatmung kommen verschiedene Modi zum Einsatz, meist volumen- oder druckbasierte Systeme. Wichtige Parameter

Überwachung erfolgt kontinuierlich: SpO2, Blutgasanalyse, Kapnografie, Atemfrequenz, Druck- und Flowmessungen sowie Hämodynamik. Die Entscheidungen über Ein-

Komplikationen umfassen ventillatorassoziierte Pneumonie, Barotrauma oder Volutrauma, Infektionen, Hypoxie bei falschen Einstellungen sowie Sedierung und Delirium.

sind
das
Tidalvolumen
(typisch
ca.
6–8
ml/kg
Körpergewicht),
PEEP
(Positive
End-Expiratory
Pressure)
und
FiO2.
Ziel
ist
ausreichender
Gasaustausch,
die
Entlastung
der
Atemmuskulatur
und
der
Schutz
der
Atemwege
vor
Aspiration.
NIV
wird
häufig
bei
dekompensierter
chronischer
Atemwegserkrankung,
akuter
Herzinsuffizienz
oder
im
perioperativen
Bereich
eingesetzt
und
kann
eine
Intubation
vermeiden
helfen.
und
Ausatmung,
Weaning
und
Entwöhnung
hängen
vom
Gasaustausch,
der
Lungenmechanik
und
dem
Allgemeinzustand
ab.
Beatmung
ist
eine
komplexe
Maßnahme,
die
eine
enge
Überwachung
und
individuelle
Anpassung
durch
spezialisiertes
Personal
erfordert
und
je
nach
Erkrankung
verschieden
lange
dauern
kann.