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Sauerstoffsättigung

Die Sauerstoffsättigung beschreibt den Anteil des gesamten Hämoglobins, der mit Sauerstoff gesättigt ist. Sie gibt an, wie viel Prozent der verfügbaren Bindungsstellen für Sauerstoff durch O2 besetzt sind. SaO2 bezieht sich auf die arteriell gemessene Sättigung (z. B. im Blutgaslabor oder mit Co-Oximometrie). SpO2 ist die peripher gemessene Sättigung, erfasst durch Pulsoximetrie und im klinischen Alltag häufig verwendet.

Normwerte liegen typischerweise bei 95 bis 100 Prozent. Werte unter 92 Prozent können Hinweis auf Hypoxie sein

Die Messung erfolgt primär nicht invasiv über die Pulsoximetrie (SpO2). Diese liefert rasch einen Hinweis auf

Klinisch ist die Sauerstoffsättigung ein zentraler Parameter in der Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin sowie bei Erkrankungen

und
eine
Abklärung
erfordern;
Werte
unter
90
Prozent
gelten
allgemein
als
kritisch.
Bei
Höhenaufenthalt
oder
bestimmten
chronischen
Erkrankungen
kann
die
Basissättigung
niedriger
sein.
den
Sauerstoffstatus,
misst
jedoch
nicht
den
gesamten
Sauerstoffgehalt
oder
Gewebeversorgung.
Zur
exakten
Bestimmung
der
SaO2
nutzt
man
Blutgasanalyse
mit
Co-Oximometrie.
Einflussfaktoren
und
Limitationen
umfassen
Dyshemoglobine
wie
Kohlenmonoxid-
oder
Met-Hämoglobin,
wodurch
SpO2
verfälscht
sein
kann;
weitere
Fehlerquellen
sind
schlechte
Durchblutung,
Bewegungen,
Fingernagellack,
starkes
Umgebungslicht
oder
Hautpigmentierung.
wie
COPD,
Herzinsuffizienz
oder
Schlafapnoe.
Sie
unterstützt
Entscheidungen
zu
Sauerstoffgabe
und
weiterführender
Diagnostik.
Wichtig
ist,
SpO2
und
PaO2
nicht
eins
zu
eins
zu
verwechseln:
SpO2
sagt
etwas
über
das
Verhältnis
der
Sauerstoffbindung
am
Hämoglobin
aus,
nicht
über
die
gesamte
Sauerstoffbeladung
des
Blutes
oder
die
Gewebeversorgung.