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Sauerstoffgehalt

Sauerstoffgehalt ist ein Begriff aus Chemie und Biologie, der die Menge oder den Anteil von Sauerstoff in einem Medium beschreibt. Er kann als Volumenanteil (vol%), als Konzentration in gelöster Form (mg/L oder ml/L) oder als Partialdruck (kPa oder mmHg) ausgedrückt werden. Gängige Kontexte sind die Luft, Wasser und Blut.

In der Luft macht Sauerstoff etwa 21 Prozent des Volumens aus; der O2-Partialdruck hängt vom Umgebungsdruck

In Wasser bezeichnet der gelöste Sauerstoff (DO) die Menge an O2, die sich im Wasser in gelöster

Im Blut dient Sauerstoffgehalt der Versorgung des Gewebes. Wichtige Größen sind die arterielle Sauerstoffsättigung SaO2 und

Messung und Überwachung erfolgen durch verschiedene Techniken. Sauerstoffsättigung wird meist mit einem Pulsoximeter bestimmt; DO in

Der Sauerstoffgehalt ist ein zentraler Parameter in Umweltüberwachung, Medizin, Aquakultur und Industrieprozessen, da Abweichungen von Normalwerten

ab
und
sinkt
mit
zunehmender
Höhe.
Damit
verbunden
wird
der
verfügbare
Sauerstoff
für
Lebewesen
begrenzt.
Form
befindet.
Messungen
erfolgen
meist
in
mg/L
oder
ml/L.
Typische
Werte
liegen
in
vielen
Süßwasserökosystemen
bei
6–9
mg/L;
höhere
Temperaturen
oder
höhere
Salinität
verringern
die
Löslichkeit.
Photosynthese
erhöht
DO,
Atmung
senkt
es.
der
Sauerstoffgehalt
des
Blutes
CaO2.
Der
CaO2-Wert
lässt
sich
näherungsweise
berechnen:
CaO2
≈
1,34
×
Hb
×
SaO2
+
0,003
×
PaO2,
wobei
Hb
die
Hämoglobinkonzentration
ist.
Normalwerte
liegen
ungefähr
bei
SaO2
95–100%
und
CaO2
um
die
20
ml
O2
pro
100
ml
Blut.
Wasser
durch
elektrochemische
Sensoren
oder
Winkler-Titration;
O2-Anteile
in
Gasen
mit
entsprechenden
Analysatoren.
auf
Stress,
Erkrankungen
oder
Umweltbelastungen
hinweisen
können.