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Knochenstoffwechsel

Knochenstoffwechsel bezeichnet die kontinuierlichen Prozesse des Aufbaus und Abbaus von Knochengewebe, die gemeinsam die Knochenstärke und den Mineralstoffhaushalt regulieren. Im Erwachsenenalter läuft der Knochenumbau (Remodelling) fortwährend ab: Osteoblasten bauen neuen Knochen auf (Osteoid, später mineralisiert), während Osteoklasten mineralisiertes Knochenmaterial resorbieren. Osteozyten, in der Mineralmatrix eingebettet, fungieren zudem als Sensoren mechanischer Reize und helfen bei der Regulation des Gleichgewichts.

Regulatorisch steuern Hormone, Mineralstoffe und mechanische Belastung den Knochenstoffwechsel. Parathormon (PTH) erhöht den Blutkalziumspiegel, stimuliert über

Mechanische Belastung stimuliert die Knochenbildung durch Mechanotransduktion. Mineralstoffhaushalt und renale sowie hepatische Faktoren beeinflussen Kalzium- und

Störungen des Knochenstoffwechsels umfassen Osteoporose (verminderte Knochenmasse und erhöhtes Frakturrisiko), Osteomalazie/Rachitis (gestörte Mineralisierung) sowie weitere Erkrankungen

den
RANKL-Weg
die
Osteoklastenaktivität
und
fördert
so
den
Kalziumabbau.
Calcitonin
senkt
Kalziumspiegel
durch
Hemmung
der
Osteoklasten.
Vitamin
D
(Calcitriol)
erhöht
die
Kalzium-
und
Phosphataufnahme
im
Darm
und
unterstützt
die
Knochenmineralisierung.
Östrogene
und
Androgene
schützen
vor
übermäßigem
Knochenabbau;
ihr
Rückgang,
etwa
in
der
Menopause,
erhöht
den
Remodelingsrhythmus.
Der
RANKL-OPG-Weg
vermittelt
Osteoklastenaktivität;
Osteoblasten
produzieren
RANKL,
während
Osteoprotegerin
(OPG)
dessen
Wirkung
haemmt.
Phosphatspiegel,
die
die
Mineralisierung
steuern.
wie
Paget-Krankheit.
Biomarker
des
Knochenumsatzes
(z.
B.
BSAP,
Osteocalcin,
CTX)
und
bildgebende
Verfahren
wie
Dexa
dienen
der
Beurteilung
des
Risikos
und
der
Therapiekontrolle.