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Erwachsenenalter

Erwachsenenalter bezeichnet die Lebensphase nach der Adoleszenz, in der Individuen rechtlich, sozial und persönlich als volljährig gelten. In Deutschland beginnt die Volljährigkeit mit dem 18. Lebensjahr. Damit einhergehen Rechtsfähigkeit, Vertragsfähigkeit und das Wahlrecht; daneben entstehen Pflichten wie Steuer- und Sozialversicherungsbeiträge. Die Grenzen des Erwachsenenalters sind nicht strikt festgelegt, da biologische, psychische und soziale Reife variieren.

Historisch und kulturell variiert die Einordnung. In vielen Ländern wird das Erwachsenenalter grob von 18 bis

Entwicklungsthemen im Erwachsenenalter sind der Aufbau einer beruflichen Laufbahn, wirtschaftliche Unabhängigkeit, Begründung langfristiger Beziehungen und ggf.

Gesundheit und Lebensweise prägen den Verlauf des Erwachsenenalters. Körperliche Leistungsfähigkeit erreicht ihren Höhepunkt in den 20ern,

65
Jahren
gesehen,
wobei
weitere
Unterteilungen
wie
frühes,
mittleres
und
spätes
Erwachsenenalter
genutzt
werden.
Die
frühe
Phase
umfasst
typischerweise
Ausbildung,
Berufsstart,
erste
unabhängige
Lebensführung;
das
mittlere
Alter
umfasst
Stabilisierung
im
Beruf
und
Partnerschaften;
im
höheren
Alter
stehen
Lebensplanung,
Gesundheit
und
ggf.
Pflege
im
Vordergrund.
Familiengründung,
politische
und
soziale
Teilhabe
sowie
die
Gestaltung
des
Alltags.
Bildung
endet
nicht
mit
dem
Schulabschluss;
lebenslanges
Lernen
ist
in
vielen
Gesellschaften
Bestandteil
des
Erwachsenenalters
und
eröffnet
neue
Chancen
und
Herausforderungen.
danach
ändern
sich
Gesundheitsrisiken.
Stress,
Arbeits-
und
Familienbelastung
sowie
Lebensstil
beeinflussen
Gesundheit
und
Wohlbefinden.
Sozioökonomische
Faktoren,
Bildung,
Arbeitsmarkt
und
politische
Rahmenbedingungen
prägen
die
Möglichkeiten,
das
Erwachsenenalter
zu
gestalten.
Demografische
Entwicklungen
führen
zu
einer
Zunahme
der
Bevölkerung
im
späteren
Erwachsenenalter
und
erhöhen
den
Bedarf
an
Versorgung,
Prävention
und
lebenslangem
Lernen.