Knochenmineralisierung
Knochenmineralisierung ist der Prozess, bei dem Mineralien wie Hydroxyapatit in die organische Knochenmatrix eingebaut werden, die von Osteoblasten als Osteoid synthetisiert wird. Sie verleiht dem Knochen Festigkeit und Steifigkeit und erfolgt während des Knochenaufbaus (Ossifikation) sowie der Umgestaltung (Remodellierung).
Der Ablauf umfasst eine primäre, rasche Mineralisierung der extrazellulären Matrix sowie eine sekundäre, langsame Reifung. Osteoblasten
Biochemie und Regulation spielen eine zentrale Rolle. Hydroxyapatit ist Ca10(PO4)6(OH)2; in Knochen sind Kristalle oft karbonatsubstituiert.
Pathologische Aspekte betreffen Störungen der Mineralisierung. Osteomalazie bzw. Rachitis entstehen durch Vitamin-D-Mangel oder Phosphatdefizite. Hypophosphatasie ist
Begriffe wie intramembranöse und endochondrale Ossifikation beschreiben unterschiedliche Wege der Knochenbildung; die Mineralisierung ist in beiden