Hypermagnesiämie
Hypermagnesiämie bezeichnet einen erhöhten Magnesiumspiegel im Blut. Normalwerte liegen etwa zwischen 0.65 und 1.05 mmol/L; eine Hypermagnesiämie tritt auf, wenn der Magnesiumspiegel darüber hinaus ansteigt. Der Zustand kann mild asymptomatisch sein oder bei höheren Spiegeln ernsthafte klinische Folgen haben.
Ursachen sind vor allem eine verringerte Ausscheidung durch die Nieren und eine übermäßige Zufuhr von Magnesium.
Klinische Zeichen hängen von der Schwere ab. Leichte Formen sind oft asymptomatisch. Zunehmende Spiegel können Muskelschwäche,
Diagnose erfolgt durch Messung des Serum-Magnesiums. Laborbefunde werden oft von Warnzeichen wie langgezogenem QT- bzw. PR-Intervall
Behandlung richtet sich nach der Schwere. Bei leichten Fällen genügt das Absetzen magnesiumhaltiger Substanzen und Überwachung.