Magnesiumspiegel
Magnesiumspiegel bezeichnet die Konzentration von Magnesiumionen (Mg2+) im Blutplasma oder Serum und dient als Indikator für den Magnesiumstatus des Körpers. Magnesium ist ein essentielles Mineral, das als Cofaktor in hunderten enzymatischer Reaktionen wirkt, Nerven- und Muskelfunktionen unterstützt und eine Rolle bei der Herzmuskelkontraktilität spielt. Der Großteil des Magnesiums befindet sich in Knochen (ca. 50–60 %) und in Muskel- bzw. Weichteilgeweben; nur ein kleiner Anteil zirkuliert extrazellulär. Deshalb spiegelt der Serumspiegel nicht zuverlässig die gesamten Magnesiummenge wider.
Normalwerte und Messung: Normalwerte des Serum-Magnesiums liegen typischerweise bei etwa 0,7–0,95 mmol/L (ca. 1,7–2,2 mg/dL). Laborwerte
Klinische Bedeutung: Ein niedriger Magnesiumspiegel (Hypomagnesiämie) kann zu neuromuskulärer Übererregbarkeit, Muskelkrämpfen, Tremor, Fatigue und Herzrhythmusstörungen beitragen.
Ursachen und Behandlung: Ursachen für einen niedrigen Magnesiumspiegel sind unzureichende Aufnahme, Malabsorptionssyndrome, Alkoholmissbrauch, chronische Diarrhö, GI-