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Alkoholmissbrauch

Alkoholmissbrauch bezeichnet ein riskantes oder schädliches Trinkverhalten, bei dem Alkohol in einer Weise konsumiert wird, die gesundheitliche, soziale oder rechtliche Folgen verursacht oder das Risiko dafür erhöht. Das Muster muss nicht zwingend eine Abhängigkeit oder Entzugssymptome anzeigen, es kann auch wiederholte gesundheitliche Schäden nach sich ziehen.

Es wird unterschieden zwischen risikohaftem Trinken, schädlichem Trinken und alkoholbezogenen Störungen. Zur Identifizierung von riskantem Konsum

Auswirkungen umfassen kurzfristige Risiken wie Unfälle, Vergiftungen und Verletzungen sowie langfristige Folgen wie Lebererkrankungen, Herz-Kreislauf-Schäden, erhöhtes

Behandlung richtet sich nach Schweregrad. Sie reicht von kurzen Beratungen und motivierenden Gesprächen in der Praxis

Prävention konzentriert sich auf Informations- und Bildungskampagnen, Altersfreigaben, Werbe- und Verfügbarkeitsbeschränkungen sowie Frühinterventionen in Gesundheitsdiensten. Die

werden
Screening-Tools
wie
AUDIT
eingesetzt,
oft
ergänzt
durch
ärztliche
Untersuchung
und
Anamnese.
Die
DSM-5-
oder
ICD-11-Kriterien
helfen
bei
der
Diagnosestellung
einer
Alkoholstörung.
Krebsrisiko,
neurologische
Beeinträchtigungen
sowie
psychische
Erkrankungen
sowie
soziale
Probleme
wie
Konflikte,
Arbeitsausfälle
oder
finanzielle
Schwierigkeiten.
bis
zu
ambulanten
oder
stationären
Behandlungsprogrammen;
bei
Entzug
oft
medizinische
Überwachung.
Medikation
wie
Naltrexon,
Acamprosat
und
Disulfiram
kann
unterstützend
wirken;
kombiniert
werden
psychosoziale
Therapien
wie
kognitive
Verhaltenstherapie,
Motivational
Interviewing
oder
Selbsthilfegruppen
(z.
B.
12-Schritte-Programme).
Prognose
hängt
von
frühzeitiger
Erkennung,
Motivation
zur
Veränderung
und
Unterstützung
ab;
bei
rechtzeitig
eingeleiteter
Behandlung
lassen
sich
viele
Folgen
reduzieren.