Knorpelweichen
Knorpelweichen, medizinisch oft als Chondromalazie bezeichnet, beschreibt die Verweichlichung und Degeneration des Gelenkknorpels. Dabei verliert der Knorpel seine Festigkeit und Reißfestigkeit, wodurch bei Belastung Schmerzen, Reibung und eingeschränkte Beweglichkeit entstehen können. Am häufigsten betroffen ist der Knorpel im Kniegelenk, aber auch in Hüfte, Schulter oder Sprunggelenk können Veränderungen auftreten.
Ursachen und Risikofaktoren sind wiederholte oder übermäßige Belastung, Verletzungen wie Knorpelschnitte oder -risse, Fehlstellungen des Gelenks,
Symptome umfassen belastungsabhängigen Knie- oder Gelenkschmerz, gelegentlich Ruheschmerz, Knacken oder Reiben im Gelenk sowie Schwellung und
Diagnostik umfasst Anamnese und klinische Untersuchung, ergänzt durch Bildgebungsverfahren. Röntgenaufnahmen dienen der Ausschluss anderer Erkrankungen und
Behandlung zielt auf Schmerzreduktion, Funktionsverbesserung und Verlangsamung des Fortschreitens. Konservative Maßnahmen umfassen Ruhe, Eis, Schmerzmittel (NSAIDs),