Arthroskopie
Arthroskopie ist ein minimalinvasives chirurgisches Verfahren, bei dem ein Arthroskop, ein dünnes Rohr mit Kamera und Lichtquelle, durch kleine Schnitte in eine Gelenkhöhle eingeführt wird. Das Gelenk wird durch Spülflüssigkeit erweitert, damit der Operateur das Innenleben des Gelenks sichtbar macht. Über weitere Instrumentenkanülen können operative Instrumente eingeführt werden, um Gewebe zu behandeln, lose Fremdkörper zu entfernen oder Strukturen zu reparieren. In der Regel erfolgt die Arthroskopie ambulant; Anästhesie kann Allgemein- oder Regionalanästhesie umfassen. Häufige Einsatzgebiete betreffen Knie-, Schulter-, Hüft-, Sprung- und Ellbogengelenk.
Anwendungsgebiete umfassen sowohl diagnostische als auch therapeutische Zwecke. Diagnostisch dient die Arthroskopie der Klärung unklarer Gelenkschmerzen
Vorteile der Arthroskopie sind geringere Gewebestraffungen, kleinere Schnitte, weniger postoperative Schmerzen und eine oft schnellere Genesung
Die Geschichte der Arthroskopie entwickelte sich im 20. Jahrhundert mit Fortschritten in Optik, Instrumentierung und videounterstützter