Hyaluronsäure
Hyaluronsäure, auch Hyaluronan genannt, ist ein hochmolekulares, nicht-sulfatiertes Glykosaminoglykan (GAG), das aus wiederholten Disaccharid-Einheiten besteht: D-Glucuronsäure und N-Acetyl-D-glucosamin, verbunden durch β-(1→3) und β-(1→4) glykosidische Bindungen. In der menschlichen Körperwelt kommt HA in der extrazellulären Matrix zahlreicher Gewebe vor, besonders in Haut, Knorpel, dem Augenvitreus und der Gelenkflüssigkeit.
HA ist stark wasserbindend und verleiht Geweben Schmier-, Puffer- und Stoßdämpferfunktionen. Aufgrund ihrer viskoelastischen Eigenschaften trägt
Im Körper wird Hyaluronsäure durch Enzyme der HAS-Familie (HAS1–HAS3) synthetisiert und durch Hyaluronidasen abgebaut. Die Abbauprodukte
Medizinisch wird Hyaluronsäure in der Viskoelastizitätstherapie eingesetzt, etwa als intraartikuläre Injektionen bei Kniearthrose (Visko-/Hyaluron-Supplementation) und in