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Irritationen

Irritationen bezeichnet im medizinischen Sprachgebrauch Reizungen der Haut, der Augen oder der Atemwege, die durch direkten Kontakt mit reizenden Substanzen oder durch extreme Umweltbedingungen entstehen. Im Gegensatz zu Infektionen oder gezielt allergischen Reaktionen handelt es sich meist um eine chemische oder mechanische Reizung, bei der der Körper auf den Reiz mit vorübergehenden Beschwerden reagiert.

Kategorien umfassen Haut-, Augen- und Atemwegsreizungen. Hautirritationen entstehen häufig durch Reinigungsmittel, Lösungsmittel, Desinfektionsmittel oder Kontakt mit

Typische Symptome variieren nach betroffenem Organ: Hautirritationen zeigen Brennen, Stechen, Rötung, Trockenheit oder Schuppung; Augenreizungen verursachen

Diagnose erfolgt primär durch Anamnese und klinische Untersuchung. Abzugrenzen sind Allergien, Infektionen oder chronische Hauterkrankungen. Gegebenenfalls

Behandlung beginnt mit der Beseitigung des Reizstoffs. Hautpflegerische Maßnahmen, Emollients und zeitweise kortisonhaltige Cremes können bei

Prävention umfasst den Verzicht oder die Minimierung potenzieller Reizstoffe, geeignete Schutzausrüstung, gute Belüftung und eine regelmäßige

Säuren
oder
Basen.
Augenreizungen
können
durch
Staub,
Rauch,
Chlor
oder
andere
reizende
Substanzen
hervorgerufen
werden.
Atemwegsreizungen
entstehen
durch
Dämpfe,
Reizgase,
Rauch,
kalte
Luft
oder
feine
Stäube.
Mechanische
Reizung
durch
Reibung
oder
Druck
kann
ebenfalls
auftreten.
Brennen,
Tränenfluss,
Fremdkörpergefühl
und
Lichtempfindlichkeit;
Atemwegsreizungen
äußern
sich
durch
Husten,
Reizhusten,
Hüsteln
oder
kurzzeitige
Atembeschwerden.
Der
Zeitpunkt
des
Auftretens
kann
sofort
oder
verzögert
nach
Kontakt
erfolgen.
kommen
Tests
zum
Einsatz,
etwa
Patch-Tests
zur
Abklärung
einer
Allergie
oder
Lungenfunktionsprüfungen
bei
Atemwegsbeteiligung.
Entzündung
helfen.
Augenreizungen
werden
durch
Ausspülen
und
ggf.
befeuchtende
Tropfen
behandelt;
bei
Atemwegsreizungen
stehen
Schutzmaßnahmen,
Umweltanpassungen
und
je
nach
Schweregrad
inhalative
Therapien
im
Vordergrund.
Hautpflege.
Die
Prognose
ist
in
der
Regel
gut,
sofern
Expositionen
vermieden
werden;
chronische
Reizungen
können
jedoch
persistent
sein.