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Defektgröße

Defektgröße beschreibt die Ausdehnung eines Defekts in einem Material oder Bauteil. Sie ist ein zentrales Maß in der Qualitätskontrolle, der zerstörungsfreien Prüfung (ZfP) und der Zuverlässigkeitsanalyse, da sie Einfluss auf Festigkeit, Ermüdungsverhalten und Lebensdauer hat.

Die Defektgröße wird üblicherweise als längste Dimension des Defekts angegeben, oft gemessen in Mikrometern oder Millimetern.

Die Defektgröße ist ein Schlüsselkriterium bei Akzeptanz- bzw. Ausschlusskriterien in technischen Normen und Spezifikationen. Kleinere Defekte

Anwendungsgebiete reichen von Guss- und Schweißkonstruktionen über Verbundstoffe bis hin zu elektronischen Bauteilen. Die Defektgröße beeinflusst

Zusammenfassend dient die Defektgröße der quantitativen Beschreibung eines Defekts und ermöglicht Vergleichbarkeit, Risikoabschätzung und Konformität mit

Abhängig
von
der
Defektart
und
dem
Prüfverfahren
kann
sie
auch
als
Porengröße,
Risslänge,
Delaminationsbreite
oder
Flächengröße
angegeben
werden.
Messmethoden
umfassen
Bildverarbeitung
nach
optischer
Inspektion,
Mikroskopie,
Computertomographie,
Ultrasonic
Testing,
Radiographie
oder
Penetrant-/Magnetpulverprüfungen.
Insbesondere
ZfP-Verfahren
liefern
graduierte
Anzeigen
der
Defektgröße,
oft
mit
Unsicherheiten,
die
durch
Kalibrierung
und
Projektionseffekte
beeinflusst
werden.
können
akzeptiert
werden,
während
wesentliche
Defekte
die
Tragfähigkeit
oder
Lebensdauer
beeinträchtigen
und
zur
Nachbearbeitung,
Reparatur
oder
Ausschuss
führen
können.
In
der
Praxis
wird
häufig
von
Defektgrößenverteilungen
oder
Flächen-/Längengrößen
gesprochen,
wenn
mehrere
Defekte
im
Bauteil
auftreten.
Versagensmechanismen
wie
Rissausbreitung,
Porenbildung
oder
Delamination
und
wird
oft
zusammen
mit
Defektarten,
Lage
und
Häufigkeit
bewertet.
Anforderungen
in
der
Fertigung
und
im
Betrieb.