Infrastrukturprogramme
Infrastrukturprogramme bezeichnet systematisch geplante, zeitlich begrenzte Vorhabenpakete zur Entwicklung und Ertüchtigung von Infrastruktur. Sie werden typischerweise von Regierungen, regionalen Behörden oder öffentlichen Körperschaften initiiert und können auch durch Public-Private Partnerships umgesetzt werden. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zu erhöhen, Arbeitsplätze zu schaffen oder zu sichern, die Versorgungssicherheit zu verbessern und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Klima-, Energie- oder Demografie Herausforderungen zu stärken. Häufig dienen sie auch der regionalen Angleichung infrastruktureller Ungleichheiten.
Typische Bestandteile umfassen Bedarfsermittlung, Priorisierung, Finanzierungs- und Haushaltsplanung sowie Planung, Ausschreibung, Bau, Inbetriebnahme und Betrieb sowie
Die Umsetzung wird in der Regel durch zentrale oder dezentral verantwortliche Behörden gesteuert, ergänzt durch Fachplanungsstellen,