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Investitionsvolumen

Investitionsvolumen bezeichnet den monetären Wert der Investitionen, die in einem bestimmten Zeitraum zur Erweiterung oder Erhaltung der Produktionskapazität getätigt werden. In der Volkswirtschaftslehre wird es oft als Bruttoinvestitionsvolumen gemessen und umfasst sowohl Ausgaben für Anlagevermögen als auch Veränderungen des Lagerbestands. Das Volumen kann nominal oder real (inflationsbereinigt) angegeben werden.

Es setzt sich aus zwei zentralen Komponenten zusammen: Bruttoanlageinvestitionen (Ausgaben für Bau, Maschinen, Ausrüstung, Software und

Die Erfassung erfolgt über nationale Konten und statistische Erhebungen. In Deutschland liefern Destatis und die Europäische

Bedeutung und Verwendung: Das Investitionsvolumen ist ein zentraler Indikator für wirtschaftliche Entwicklung und Kapitalbildung. Es spiegelt

sonstiges
Anlagevermögen
zur
Erweiterung
oder
Erhaltung
des
Kapitals)
sowie
Vorratsinvestitionen
(Veränderungen
der
Lagerbestände).
Nettoinvestitionen
ergeben
sich,
wenn
man
von
den
Bruttoinvestitionen
die
Abschreibungen
abzieht.
Statistikbehörde
Eurostat,
international
vergleichbar
über
OECD-
und
IMF-Datenbanken,
regelmäßige
Zeitreihen
zum
Investitionsvolumen.
Dabei
kann
zwischen
nominalen
Werten
und
realen
Werten
(inflationsbereinigt)
unterschieden
werden.
Oft
wird
zusätzlich
die
Investitionsquote
angegeben,
also
das
Verhältnis
des
Investitionsvolumens
zum
Bruttoinlandsprodukt.
Investitionsklima,
Erwartungshaltung
von
Unternehmen
sowie
politische
Rahmenbedingungen
wider
und
beeinflusst
die
zukünftige
Produktionskapazität,
Produktivität
und
potenzielles
Wachstum.
Unterschiede
in
Begriffsbestimmung
und
Methodik
zwischen
Quellen
sollten
bei
Vergleichen
beachtet
werden.