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Bruttoinvestitionen

Bruttoinvestitionen bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre die Investitionsausgaben einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum. Sie umfassen die Anschaffung neuer materieller Kapazitäten sowie Veränderungen der Vorräte und dienen der Erhöhung des Kapitalstocks. In vielen statistischen Systemen wird der Begriff auch synonym mit Bruttoanlageinvestitionen verwendet.

Die Hauptkomponenten der Bruttoinvestitionen sind die Bruttofixed capital Formation (Ausgaben für Gebäude, Maschinen, Ausrüstung, Infrastruktur) und

Im Unterschied zu Nettoinvestitionen wird bei Bruttoinvestitionen keine Abschreibung berücksichtigt. Nettoinvestitionen ergeben sich aus Bruttoinvestitionen minus

Bruttoinvestitionen sind eine zentrale Größe der volkswirtschaftlichen Analyse und tragen zur Bestimmung des Bruttoinlandsprodukts bei. Sie

Zur Messung dienen nationale Konten, wie sie von Statistischen Ämtern und internationalen Organisationen veröffentlicht werden. Bruttoinvestitionen

Veränderungen
der
Vorräte
(Lagerbestände).
Je
nach
statistischer
Norm
können
weitere
Positionen
oder
Abgrenzungen
hinzukommen,
doch
grundsätzlich
ist
Bruttoinvestitionen
das
Gesamtmaß
der
Investitionsanstrengungen,
die
das
zukünftige
Produktionspotenzial
erweitern.
Abschreibungen
(Verbrauch
an
Kapitaleinheiten).
Positive
Nettoinvestitionen
bedeuten,
dass
der
Kapitalstock
tatsächlich
wächst,
während
negative
Nettoinvestitionen
auf
eine
Schrumpfung
des
Kapitalbestands
hindeuten.
spiegeln
Erwartungen
von
Unternehmen,
Zinssätze,
politische
Rahmenbedingungen
und
wirtschaftliche
Aussichten
wider
und
beeinflussen
langfristiges
Wachstum
sowie
die
Produktivitätsentwicklung
einer
Volkswirtschaft.
werden
meist
zu
Preisangaben
des
Berichtsjahres
(nominal)
angegeben
und
in
Realwerten
durch
Preisindices
bereinigt,
um
zeitliche
Veränderungen
unabhängig
von
Preisentwicklung
zu
bewerten.