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Inflationsrisiko

Inflationsrisiko bezeichnet das Risiko, dass steigende Preise die Kaufkraft beeinträchtigen oder reale Erträge verringern. Es betrifft Sparer, Anleger, Unternehmen und Vertragspartner gleichermaßen. Wichtig ist der Unterschied zwischen nominalen Renditen und realen Renditen: Selbst nominal gleich bleibende Erträge können real an Wert verlieren, wenn die Inflation steigt.

Ursachen des Inflationsrisikos sind unerwartete oder erwartete Preissteigerungen infolge Nachfrageinflation, Kosteninflation oder expansiver Geldpolitik. Das Risiko

Auswirkungen: Bargeld und kurzfristige Geldmarktpositionen verlieren rasch an Kaufkraft; festverzinsliche Wertpapiere mit nominalen Coupons verlieren real

Messung: Inflation wird meist über Verbraucherpreisindizes gemessen. Realrendite ergibt sich aus der Differenz von nominaler Rendite

Schutz und Management: Inflationsindexierte Anleihen (inflationsindexierte Anleihen), Immobilien, Rohstoffe und Aktien können Inflationsrisiken streuen. Variabel verzinste

nimmt
mit
der
Länge
der
Investitions-
oder
Vertragslaufzeit
zu,
da
langfristige
Positionen
stärker
von
künftigen
Preisänderungen
betroffen
sind.
an
Wert;
langfristige
Pensions-
und
Gehaltsverpflichtungen
können
teurer
werden.
Gläubiger
und
Sparer
sind
besonders
betroffen,
während
Schuldner
unter
bestimmten
Bedingungen
profitieren
können,
wenn
Inflation
steigt
und
nominale
Zahlungen
konstant
bleiben.
und
Inflationsrate;
Break-even-Inflation
gibt
die
vom
Markt
erwartete
Inflationsrate
an.
Szenarioanalysen
und
Sensitivitätsrechnungen
helfen,
Inflationsrisiken
abzuschätzen.
Instrumente,
Lücken
in
der
Finanzierung,
Lohn-
und
Preisverträge
mit
Indexierung,
sowie
eine
globale
Diversifikation
mindern
das
Risiko.
Für
Haushalte
und
Unternehmen
gehört
eine
realistische
Planung
von
Budgets,
Absicherungen
und
Pufferzonen
zu
den
wichtigsten
Maßnahmen.