Preissteigerungen
Preissteigerungen bezeichnen den Anstieg von Preisen für Güter und Dienstleistungen über einen bestimmten Zeitraum. Wird der Anstieg breit in vielen Bereichen beobachtet, spricht man von Inflation; Einzelpreissteigerungen können durch spezifische Faktoren bedingt sein, wie Angebotsengpässe oder steigende Kosten in einem Sektor.
Ursachen: Nachfrageschub, gestiegene Produktionskosten (Löhne, Rohstoffe), Angebotsknappheit, Energiepreise, Importpreise und Wechselkurse, politische Maßnahmen sowie monetäre Entwicklungen.
Messung: In Deutschland und der EU erfolgt die Beobachtung der Preisentwicklung überwiegend über den Verbraucherpreisindex (VPI)
Auswirkungen: Preissteigerungen verringern die reale Kaufkraft der privaten Haushalte und können soziale Verteilungswirkungen haben. Unternehmen reagieren
Politik: Zentralbanken nutzen geldpolitische Instrumente wie Zinserhöhungen, um Preisstabilität zu sichern; Regierungen setzen Regulierungen, Subventionen oder
Beispiele: Energie- und Wohnkosten, Lebensmittelpreise sowie Transport.
Bedeutung: Preissteigerungen beeinflussen Konsum, Sparverhalten, Investitionen und wirtschaftliches Wachstum; das Ziel bleibt Preisstabilität, oft definiert als