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Verteilungswirkungen

Verteilungswirkungen bezeichnen die Veränderungen in der Verteilung von Ressourcen, Einkommen oder Wohlfahrt zwischen Individuen, Haushalten, Regionen oder Gruppen infolge einer politischen Maßnahme, eines wirtschaftlichen Schocks oder einer Marktänderung. Im Gegensatz zu gesamtwirtschaftlichen Effekten rücken sie die Frage in den Vordergrund, wer von der Änderung profitiert und wer Kosten trägt.

Typische Dimensionen sind Einkommen und Vermögen, Konsumgüterpreise, Steuern und Transfers sowie regionale Unterschiede oder alters- und

Die Verteilungswirkungen werden mit verschiedenen Methoden gemessen und analysiert. Häufige Größen sind der Gini-Koeffizient, die Lorenzkurve

Politische Implikationen: Verteilungswirkungen spielen eine zentrale Rolle in der Debatte um Fairness, Gerechtigkeit und politische Akzeptanz

In der Wirtschaftstheorie wird zwischen Verteilungswirkungen und Effizienz- bzw. Beschäftigungseffekten unterschieden. Die Bewertung von Politikmaßnahmen umfasst

generationenspezifische
Effekte.
Beispiele:
eine
Steuerreform,
die
nach
dem
Einkommen
gestaffelte
Steuersätze
verändert;
eine
Energiepreisinflation,
die
Haushalte
mit
geringem
Einkommen
stärker
belastet;
Subventions-
oder
Transferprogramme,
die
Umverteilung
gezielt
unterstützen.
oder
der
Theil-Index;
eine
Verteilungsanalyse
kann
auch
auf
Teilbereiche
wie
Haushalte
mit
Kindern
oder
ältere
Menschen
fokussieren.
Mikrosimulationsmodelle,
partielle
Gleichgewichtsmodelle
oder
general-gleichgewichtsmodelle
helfen,
die
Verteilungseffekte
abzuschätzen.
Datenquellen
sind
Haushalts-
oder
Einkommensstatistiken.
von
Maßnahmen.
Entscheidungsträger
berücksichtigen
Verteilungseffekte
oft
bei
der
Gestaltung
zielgerichteter
Maßnahmen,
der
Ausgestaltung
von
Transferzahlungen
oder
der
Gestaltung
von
Steuermodellen,
um
unerwünschte
Belastungen
für
bestimmte
Gruppen
zu
mindern.
daher
sowohl
Verteilungs-
als
auch
Gesamtwohlfahrtsperspektiven.