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Inflationsindexierte

Inflationsindexierte Wertpapiere sind Schuldverschreibungen, deren Rückzahlung und oft auch die Zinszahlungen an Veränderungen des Preisniveaus gekoppelt sind. Ziel ist der Erhalt der realen Kaufkraft des Kapitals trotz Inflation.

Funktionsweise: Bei inflationsindexierten Instrumenten wird der Nennwert periodisch entsprechend der Inflationsentwicklung angepasst, typischerweise gemessen am Verbraucherpreisindex

Beispiele und Verbreitung: In den Vereinigten Staaten existieren TIPS (Treasury Inflation-Protected Securities), deren Zinskupon fest bleibt

Vor- und Risiken: Inflationsindexierte Wertpapiere schützen vor Kaufkraftverlust infolge Inflation und liefern realen Ertrag bei steigenden

oder
einem
Harmonised
Index
of
Consumer
Prices.
Die
Kuponzahlungen
beruhen
in
der
Regel
auf
dem
festen
Zinssatz,
werden
aber
auf
den
aktuell
angepassten
Nennwert
angewendet.
Am
Fälligkeitstermin
bestimmt
sich
der
Rückzahlungsbetrag
anhand
des
inflationsbereinigten
Nennwertes;
oft
gilt
zudem
eine
Schutzklausel,
wonach
der
Rückzahlungsbetrag
nicht
unter
dem
ursprünglichen
Emissionswert
liegen
darf.
und
der
Zins
auf
den
angepassten
Kapitalbetrag
berechnet
wird.
In
Großbritannien
gibt
es
Index-Linked
Gilts,
die
ähnlich
funktionieren.
In
der
Eurozone
wurden
ebenfalls
inflationsindexierte
Anleihen
emittiert,
die
die
Entwicklung
des
HICP
berücksichtigen.
Internationale
Märkte
bieten
je
nach
Rechtsordnung
unterschiedliche
Ausprägungen
und
Bedingungen.
Preisen.
Sie
können
jedoch
nominal
oft
niedrigere
Renditen
aufweisen
als
nicht
indexierte
Anleihen,
reagieren
stark
auf
Inflationserwartungen
und
Zinssätze.
Die
steuerliche
Behandlung
variiert
je
nach
Rechtsordnung,
und
die
Liquidität
kann
je
nach
Markt
unterschiedlich
sein.