Home

Rückzahlungsbetrag

Rückzahlungsbetrag bezeichnet den Betrag, der bei der Rückzahlung einer Verbindlichkeit an den Gläubiger gezahlt wird. Er umfasst grundsätzlich den noch ausstehenden Kapitalbetrag sowie aufgelaufene Zinsen und ggf. Gebühren, Vorfälligkeitsentschädigungen oder andere vertraglich vereinbarte Kosten. Je nach Vertragsart kann der Rückzahlungsbetrag am Fälligkeitstag unterschiedlich bestimmt werden.

Bei klassischen Darlehen oder Krediten mit regelmäßigen Raten besteht der Rückzahlungsbetrag meist aus dem verbleibenden Saldo

Bei Wertpapieren wie Anleihen entspricht der Rückzahlungsbetrag meist der Rückzahlung des Nennwerts zuzüglich eventueller letzter Couponzahlungen.

Berechnung und Planung: Der konkrete Rückzahlungsbetrag ergibt sich aus dem Tilgungsplan des Finanzprodukts. Wichtige Einflussfaktoren sind

Beispiel: Ein endfälliges Darlehen über 100.000 Euro mit 4 Prozent Zinsen und fünfjähriger Laufzeit zahlt am

plus
eventuell
aufgelaufene
Zinsen,
wenn
Zinsen
nicht
separat
während
der
Laufzeit
gezahlt
werden.
Bei
Endfäll-
oder
Ballonfinanzierungen
kann
am
Laufzeitende
eine
deutlich
höhere
Schlusszahlung
anfallen,
die
den
Restsaldo
einschließlich
der
bis
dahin
aufgelaufenen
Zinsen
umfasst.
In
anderen
vertraglichen
Konstruktionen
kann
der
Rückzahlungsbetrag
auch
von
der
spezifischen
Ausgestaltung
des
Wertpapiers
abhängen,
etwa
bei
Tilgungsscheinen,
Zertifikaten
oder
Leasingverträgen.
Zinssatz,
Laufzeit,
Tilgungsart
(linear,
annuitätisch,
endfällig)
sowie
Gebühren
und
vertragliche
Sonderregelungen.
Verbraucher
sollten
den
Tilgungsplan
verstehen,
um
den
Betrag
bei
Fälligkeit
abschätzen
zu
können.
Ende
Kapital
100.000
Euro
plus
Zinsen
in
Höhe
von
rund
20.000
Euro,
sofern
Zinsen
nicht
während
der
Laufzeit
gezahlt
wurden.
Bei
regelmäßigen
Raten
sinkt
der
Rückzahlungsbetrag
mit
fortschreitender
Tilgung
entsprechend
dem
Tilgungsplan.