Home

Hirngewebe

Hirngewebe bezeichnet das Gewebe des Gehirns, dem zentralen Nervensystem. Es besteht aus Neuronen (Nervenzellen) und Gliazellen sowie aus vaskulärem Anteil. Wissenschaftlich wird Hirngewebe grob in graue Substanz, die Zellkörper, Dendriten und Synapsen umfasst, und weiße Substanz, in der myelinisierte Axone verlaufen, unterschieden. Gliazellen wie Astrozyten, Oligodendrozyten und Mikroglia unterstützen Neuronen funktionell, ernähren sie, isolieren Prozesse und tragen zur Immunabwehr bei.

Funktionen: Hirngewebe verarbeitet Reize, steuert Motorik, sensorische Wahrnehmung, Gedächtnis, Emotionen und höhere kognitive Prozesse. Neuronen kommunizieren

Organisation: Das Hirngewebe verteilt sich auf den Großhirnrinde und subkortikale Strukturen des Großhirns, das Zwischenhirn, den

Entwicklung und Erhaltung: Während der Embryonalentwicklung entsteht Hirngewebe aus dem Neuralrohr; Neurogenese, Migration, und Verschaltung führen

Krankheiten: Schäden oder Abbau im Hirngewebe können zu Schlaganfall, Traumata, Demenz oder anderen neurodegenerativen Erkrankungen führen.

über
Synapsen
mithilfe
von
Neurotransmittern.
Die
Dichte,
Konnektivität
und
Plastizität
der
neuronalen
Netzwerke
bestimmen
Lern-
und
Anpassungsfähigkeit
des
Gehirns.
Hirnstamm
und
das
Kleinhirn.
Oberflächenwindungen
erhöhen
die
Oberflächenkapazität.
Graue
Substanz
findet
sich
überwiegend
an
der
Rinde,
weiße
Substanz
in
tieferen
Bereichen.
Das
vaskuläre
Netzwerk
versorgt
das
Hirngewebe
über
die
Blut-Hirn-Schranke.
zur
funktionellen
Netzbildung.
Im
Erwachsenenalter
bleibt
Plastizität
durch
Lernen
und
Anpassung
bestehen;
Regeneration
ist
begrenzt.
Bildgebende
Verfahren
und
histologische
Analysen
unterstützen
Diagnostik
und
Grundlagenforschung.