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Astrozyten

Astrozyten (Sternzellen) sind eine der Hauptgliazellen des Zentralnervensystems und kommen vor allem im Gehirn und Rückenmark vor. In der grauen Substanz treten sie als protoplasmatische, in der weißen Substanz als faserförmige Astrozyten auf. Typische Marker sind GFAP, S100B und ALDH1L1; Aquaporin-4-Kanäle befinden sich überwiegend in den Endfüßen, die die Blutgefäße umschließen.

Zu ihren zentralen Aufgaben gehört die Aufrechterhaltung der extrazellulären Homöostase. Sie puffern Kaliumionen, liefern metabolische Unterstützung

Darüber hinaus stabilisieren sie die Blut-Hirn-Schranke und regulieren den lokalen Blutfluss durch vasoaktive Signale, vermittelt über

Entwicklungsbedingt entstehen Astrozyten aus radialen Gliazellen. Dysfunktionen der Astrozyten werden mit verschiedenen CNS-Erkrankungen in Verbindung gebracht,

über
den
Glukose-Lactat-Shuttle
und
nehmen
Neurotransmitter
wie
Glutamat
und
GABA
über
Transporter
auf,
um
die
Synapsenaktivität
zu
modulieren.
Kalziumsignale
in
Astrozyten
können
zur
Freisetzung
von
Gliotransmittern
führen
und
so
die
neuronale
Kommunikation
beeinflussen.
Astrozyten
sind
außerdem
zentrale
Bestandteile
des
Tripartite-Synapses.
Endfüßchen
an
Gefäße.
Sie
spielen
eine
Rolle
in
der
neuronalen
Entwicklung,
Synaptogenese
und
in
Reparaturprozessen
nach
Verletzungen.
Bei
Läsionen
reagieren
Astrozyten
typischerweise
mit
Astrogliose
und
können
zur
Bildung
von
Glianetzen
beitragen.
darunter
Entzündungen,
Epilepsie
sowie
neurodegenerative
Erkrankungen
wie
Alzheimer.
Astrozyten
sind
somit
zentrale
Akteure
der
neuronalen
Funktion
und
der
Homöostase
des
Zentralnervensystems.