Hausgärten

Hausgärten sind private Grünflächen, die direkt an ein Wohnhaus anschließen. Sie umfassen in der Regel Vorgarten, Hinterhof oder Terrassen und dienen Bewohnern sowohl der Erholung als auch dem Gartenbau. Im Unterschied zu öffentlich zugänglichen Gärten liegen sie im Privatbesitz und sind Teil des Wohnumfelds.

Typische Nutzungen sind die Gestaltung des Außenraums, der Anbau von Gemüse, Obst oder Kräutern sowie die Schaffung von Aufenthaltsbereichen. Balkon- oder Terrassengärten zählen oft dazu, wenn auch sie räumlich kleiner sind. Die Gartenflächen tragen zur Biodiversität, zur Kühlung des Gebäudes und zur Lebensqualität in städtischen Lagen bei.

Gestaltung und Infrastruktur reichen von pflegeleichten, strukturierten Flächen bis zu größeren Gärten mit Rasen, Beeten, Stauden, Sträuchern, Wegen und Sitzgelegenheiten. Praktische Ausstattungen sind Kompost, Regentonnen, Schutz gegen Wühlmäuse, Mulch und Bewässerungssysteme.

Pflege umfasst Bodenpflege, gärtnerische Arbeiten je nach Jahreszeit sowie Umgang mit Unkraut, Schädlings- und Pflanzenschutz. Rechtliche Rahmenbedingungen variieren je nach Kommune und Eigentümergemeinschaft; Baumschnitt, Abstand zu Nachbargrenzen und Zufahrtswege können geregelt sein. In vielen Regionen wächst das Interesse an Hausgärten als Teil einer nachhaltigen Stadtentwicklung.