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Wohnumfelds

Wohnumfeld bezeichnet die Lebensumgebung eines Menschen oder Haushalts und umfasst die physischen, sozialen und organisatorischen Bedingungen, unter denen Menschen wohnen. Der Begriff wird in der Soziologie, Stadtplanung und Gesundheitsforschung verwendet und schließt sowohl das direkte Wohnumfeld als auch das nähere Umfeld wie Nachbarschaft und Infrastruktur ein.

Dazu gehören unter anderem die Qualität und Ausstattung des Wohnraums (Größe, Zustand, Heizung, Sicherheit), die Erreichbarkeit

Die Bedeutung des Wohnumfelds ergibt sich vor allem aus seinem Einfluss auf Gesundheit, Zufriedenheit, Sicherheit und

Erhebungen erfolgen durch Befragungen, Begehungen, Verwaltungsdaten und GIS-basierte Analysen. Politische Maßnahmen zielen darauf ab, das Wohnumfeld

von
Angeboten
des
täglichen
Lebens
(Schulen,
Betreuung,
Einkauf,
medizinische
Versorgung),
Verkehrsanbindung,
Grün-
und
Erholungsflächen,
Lärm-
und
Umweltbelastungen
sowie
die
soziale
Lage
und
der
Grad
der
sozialen
Teilhabe
in
der
Nachbarschaft.
Das
Wohnumfeld
wird
daher
sowohl
durch
materielle
Verhältnisse
als
auch
durch
soziale
Beziehungen
geprägt.
Teilhabe.
Ungünstige
Wohnumfelder
gehen
mit
erhöhten
Belastungen
und
Risiken
einher,
während
unterstützende
Umfelder
zu
positiven
Entwicklungen
beitragen
können.
Forschung
und
Politik
nutzen
daher
Indikatoren
zur
Wohnumfeldqualität,
um
Gebiete
mit
Handlungsbedarf
zu
identifizieren.
durch
bezahlbaren
Wohnraum,
barrierefreie
Zugänge,
bessere
Grünflächen,
Lärmschutz,
sichere
Straßen
und
soziale
Angebote
zu
verbessern.
Das
Konzept
wird
in
vielen
Ländern
genutzt,
um
nachhaltige
Stadtentwicklung
und
soziale
Teilhabe
zu
fördern.