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Grünstrukturen

Grünstrukturen bezeichnet in der Landschafts- und Stadtplanung zusammenhängende Netzwerke aus Grünflächen, Biotopen und Naturräumen, die ökologische, klimatische und ästhetische Funktionen verbinden. Sie dienen der Vernetzung von Lebensräumen, erleichtern ökologische Prozesse wie Fortpflanzung, Ausbreitung und Bestäubung und bilden zentrale Bausteine für Biodiversität, Klimaanpassung und Lebensqualität in urbanen wie ländlichen Räumen.

Zu den Grünstrukturen gehören vielfältige Elemente: Parks, Grünanlagen, Straßen- und Alleenbäume, Grünstreifen, Fluss- und Uferbereiche, Wälder,

Planung und Umsetzung orientieren sich an Flächennutzungsplänen, Landschafts- und Grünordnungsplänen. Konzepte wie Biotopverbund, Grünzüge oder ökologische

Herausforderungen liegen in der Fragmentierung von Lebensräumen, konkurrierenden Nutzungsinteressen (Bau, Verkehr, Landwirtschaft), hohen Kosten für Pflege

Gärten,
Kleingärten,
Dach-
und
Fassadenbegrünung
sowie
naturnahe
Brachen
oder
Biotope.
Durch
ihre
Vernetzung
schaffen
sie
Habitatkorridore,
mildern
Hitzeinseln,
verbessern
Luft-
und
Wasserqualität,
bieten
Rückhalteflächen
bei
Starkregen
und
schaffen
Erholungs-
und
Identifikationsräume.
Netze
geben
Leitlinien
für
die
räumliche
Verknüpfung.
Methoden
umfassen
Kartierungen,
ökologische
Netzanalyse,
Monitoring
und
partizipative
Planungsprozesse.
Die
Realisierung
erfordert
Kooperationen
zwischen
Kommunen,
Eigentümerinnen
und
Eigentümern
sowie
Naturschutzbehörden,
regelmäßige
Pflege
und
stabile
Finanzierungsmodelle.
und
Instandhaltung
sowie
dem
Anpassungsdruck
durch
Klimaveränderungen.
Grünstrukturen
bleiben
ein
zentrales
Instrument,
um
Umweltqualität,
Biodiversität
und
Lebensqualität
nachhaltig
zu
sichern.