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Gewebeintegrität

Gewebeintegrität bezeichnet die strukturelle und funktionale Kohärenz von Gewebe, die Barrierefunktion, mechanische Stabilität und Homöostase sicherstellt. Sie ergibt sich aus der Integrität von Zellen und Zellverbindungen, dem Netzwerk der extrazellulären Matrix, der Blutversorgung und der regenerativen Fähigkeit des Gewebes. Bei Funktionsstörungen kann Gewebe beschädigt werden, Infektionen entstehen, Funktionen eingeschränkt sein.

Im medizinischen Kontext ist Gewebeintegrität zentral für Haut, Schleimhäute und innere Organe. Zustände mit beeinträchtigter Integrität

Die Erhaltung oder Wiederherstellung zielt auf den Schutz der Barriere, Feuchtigkeitmanagement, Minimierung mechanischer Belastungen und die

Der Heilungsverlauf gliedert sich in Hemostase, Entzündung, Proliferation und Remodellierung; die Wiederherstellung der Gewebeintegrität ist maßgeblich

umfassen
Wunden,
Druckgeschwüre,
Verbrennungen,
entzündliche
oder
nekrotische
Bereiche.
Risikofaktoren
sind
Feuchtigkeit,
Reibung,
Druck,
schlechte
Durchblutung,
Unterernährung,
Diabetes,
Infektionen,
Medikamente
und
fortgeschrittenes
Alter.
Förderung
der
Wundheilung.
Präventive
Maßnahmen
umfassen
regelmäßige
Hautpflege,
Kontrolle
von
Feuchtigkeit
und
Trockenheit,
Schutz
vor
Reibung,
Positionswechsel
sowie
passende
Hilfsmittel
zur
Druckentlastung.
Bei
bestehenden
Wunden
erfolgen
sachgereinigte
Wundversorgung,
Debridement,
Auswahl
geeigneter
Wundverbände
und
gegebenenfalls
Antibiotika,
ergänzt
durch
adäquate
Ernährung
und
Hydration.
für
funktionelle
Ergebnisse
und
das
Risiko
chronischer
Wunden.
Dokumentation
der
Wunde
(Größe,
Tiefe,
Ränder,
Granulation,
Exsudat)
unterstützt
die
Beurteilung
und
Therapieplanung.
In
Forschung
und
Biomedizin
spielt
die
Gewebeintegrität
zudem
eine
zentrale
Rolle
bei
Gewebeengineering,
Zelladhäsion
und
der
Auswahl
geeigneter
Biomaterialien.