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Gewebeengineering

Gewebeengineering ist ein interdisziplinäres Feld, das Biologie, Materialwissenschaften und Ingenieurwesen vereint, um Ersatz- oder Funktionsgewebe zu entwickeln. Ziel ist es, beschädigte Gewebe zu reparieren, zu ersetzen oder zu regenerieren, meist durch die Kombination von Zellen, geeigneten Gerüsten aus Biopolymeren oder Matrizes und biochemischen Signalen.

Kernkomponenten sind Zellen (Stammzellen, adulte Zellen, induzierte pluripotente Zellen), Gerüste bzw. Scaffolds aus biokompatiblen Materialien, Wachstumsfaktoren

Anwendungen reichen von Hautersatz bei Verbrennungen über Knorpel- und Knochenersatz bis hin zu vaskulären Geweben, urogenitalem

Herausforderungen sind die ausreichende Gefäßversorgung des Gewebes (Vaskularisierung), Immunreaktionen, Langzeitstabilität, Standardisierung, Skalierbarkeit sowie regulatorische und ethische

und
andere
Signalmoleküle
sowie
Bioreaktoren,
die
die
Entwicklung
und
Organisation
des
Gewebes
steuern.
Verfahren
umfassen
scaffold-based
Ansätze,
scaffold-free
Technologien
wie
Zellschichten
sowie
3D-Bioprinting
zur
präzisen
Gewebedruckung.
Decellularisierte
Matrizes
dienen
als
natürliche
Gerüststrukturen
und
können
als
Vorlage
für
neues
Gewebe
dienen.
Gewebe
sowie
Herz-
und
Augenoperationen.
In
der
Praxis
sind
klinische
Therapien
in
Teilbereichen
bereits
verfügbar,
während
andere
Ansätze
noch
primär
in
der
Forschung
stehen.
Fragestellungen.
Zukünftige
Entwicklungen
zielen
auf
personalisierte
Gewebe,
fortschrittliche
Materialien,
Fortschritte
im
3D-Druck
und
automatisierte
Herstellungsprozesse
ab,
um
sichere
und
wirksame
Gewebeprodukte
zu
ermöglichen.