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regenerieren

Regenerieren ist der biologische Prozess, durch den verlorenes oder geschädigtes Gewebe ersetzt oder wiederhergestellt wird, sodass Struktur und Funktion möglichst vollständig zurückkehren. Der Begriff wird in der Biologie breit verwendet und umfasst sowohl die Zellerneuerung als auch das Wiederaufbauen ganzer Organe oder Gliedmaßen. Etymologisch stammt regenerare vom lateinischen Regenerare, „neu erzeugen“.

Formen der Regeneration: Epimorphose, bei der aus neu gebildeten Blastemzellen Gewebe nachwächst; Morphallaxe, bei der bestehendes

Beispiele umfassen die Regeneration von Salamanderarmen, das Herzgewebe von Zebrafischen, Planarien sowie Leber-, Haut- und Knochengewebe

Mechanismen: Regeneration beruht oft auf Stamm- oder Vorläuferzellen, Dedifferenzierung, Bildung eines Blastems und gezielter Proliferation. Wichtige

Beschränkungen: Die Regenerationsfähigkeit variiert stark zwischen Arten und Geweben. Im menschlichen Körper regenerieren viele Gewebe nur

Bedeutung: Die Regenerationsbiologie zielt darauf ab, Therapien für Gewebe- und Organverlust zu entwickeln, etwa durch regenerative

Gewebe
umgebildet
wird;
kompensatorische
Regeneration,
bei
der
verbleibendes
Gewebe
durch
Zellproliferation
an
Masse
gewinnt,
ohne
dass
die
exakte
ursprüngliche
Form
vollständig
rekonstruiert
wird.
beim
Menschen.
Im
Allgemeinen
zeigt
sich
eine
hohe
Regenerationsfähigkeit
bei
einigen
Wirbeltieren
und
Wirbellosen,
während
viele
Gewebe
des
Menschen
nur
begrenzt
regenerieren
und
häufig
Narbenbildung
entsteht.
Signalingwege
sind
Wnt/β-Catenin,
Notch,
FGF
und
BMP;
Immunzellen
und
Anpassungen
der
extrazellulären
Matrix
spielen
ebenfalls
eine
Rolle.
eingeschränkt;
das
zentrale
Nervensystem
zeigt
besonders
geringe
Regenerationskapazität.
Mit
zunehmendem
Alter
nimmt
die
Fähigkeit
tendenziell
ab.
Medizin,
Gewebezüchtung
und
Stammzellforschung.
Siehe
auch:
Regeneration
(Allgemein),
Stammzellen.