Knochenersatz
Knochenersatz bezeichnet Materialien und Verfahren, die verlorenes oder deficientes Knochengewebe ersetzen, die Heilung unterstützen oder dem Knochenwachstum ermöglichen. Typische Einsatzgebiete sind Traumata, Orthopädie, Wirbelsäulen- und Zahnmedizin sowie Kieferchirurgie.
Kategorien umfassen Autograft (eigene Knochensubstanz des Patienten), Allograft (Knochen von Spendern derselben Spezies), Xenograft (Knochenmaterial von
Mechanismen des Knochenaufbaus umfassen Osteogenese, bei der lebende Zellen im Transplantat neuen Knochen bilden; Osteoinduktion, die
Materialien reichen von Autograft und Allograft/Xenograft bis zu synthetischen Calciumphosphat-Ceramics (Hydroxyapatit, Beta-TTCP), Calcium-Sulfat, Bioglass und Kalziumphosphat-Zementen.
Vorteile und Grenzen: Autograft bietet gute Heilung, ist aber durch begrenzte Verfügbarkeit und Morbidität begrenzt. Allograft/Xenograft
Anwendungen umfassen segmentale Defekte, Non-Unions, Revisionen, Wirbelsäulenfusionen sowie dentalen Aufbau wie Alveolarkieferknochen und Sinuslift. Zukunftsthemen sind