Gegenindikationen
Gegenindikationen bezeichnen in der Medizin Umstände, Erkrankungen oder Merkmale, die gegen die Durchführung einer bestimmten Behandlung, Verabreichung eines Medikaments oder eines Verfahrens sprechen. Sie dienen der Vermeidung von Schaden, Nebenwirkungen oder einer ineffektiven Therapie. Gegenindikationen werden in der Regel in absolute und relative Gegenindikationen unterteilt. Absolute Gegenindikationen bedeuten, dass eine Anwendung unter keinen Umständen erfolgen darf, da das Risiko von schwerem Schaden oder Tod zu groß ist. Relative Gegenindikationen bedeuten, dass der Nutzen die Risiken möglicherweise überwiegt, aber besondere Vorsicht, Dosisanpassung oder engmaschige Überwachung erforderlich sind.
Gegenindikationen können patienten- oder interventionsspezifisch sein. Typische Beispiele: Allergie oder Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff; Schwangerschaft bzw.
In der Praxis erfolgt vor einer Behandlung eine Abwägung von Nutzen und Risiken. Ärztinnen und Ärzte prüfen
Es ist wichtig zu unterscheiden, dass Gegenindikationen keine allgemeine Absage an Therapien darstellen, sondern strukturierte Hinweise