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Labordaten

Labordaten sind Messwerte, Befunde und zugehörige Metadaten, die aus Laboranalysen stammen. Sie umfassen quantitative und qualitative Ergebnisse, Referenzbereiche, Messmethoden, Instrumenteninformationen, Proben- und Zeitstempel sowie Qualitätskontrolldaten. Typische Anwendungsfelder sind klinische Diagnostik, Verlaufsbeobachtung, Forschungsprojekte und Umwelt- bzw. Industrieanalytik.

Der Aufbau von Labordatensätzen folgt relativ standardisierten Strukturen. Zentrale Elemente sind Probenidentifikation, Messgröße (Parameter), Einheit, ermittelter

Qualität, Governance und Datenschutz spielen eine zentrale Rolle. Dazu gehören Validierung der Ergebnisse, Plausibilitätsprüfungen, Probenverfolgung, Kalibrierung

Nutzung und Herausforderungen. Labordaten unterstützen klinische Entscheidungsunterstützung, Forschungsanalysen, Epidemiologie, Arzneimittelüberwachung und Qualitätsmanagement. Herausforderungen umfassen systemische

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Wert,
Referenzgrenze
und
Methode
oder
Instrument.
Zusatzinformationen
wie
Losnummer,
Kalibrierung,
QC-Ergebnisse
und
Audit-Trails
unterstützen
Nachvollziehbarkeit
und
Reproduzierbarkeit.
Für
den
Datenaustausch
dienen
etablierte
Kodierungen
und
Formate,
etwa
LOINC
für
Testcodes,
SNOMED
CT
für
Befunde
sowie
Schnittstellen
auf
HL7/FHIR-Basis.
Laborinformationsmanagementsysteme
(LIMS)
bzw.
elektronische
Laborjournale
(ELN)
organisieren
Erfassung,
Bewertung,
Speicherung
und
Archivierung
von
Labordaten.
und
regelmäßige
Qualitätskontrollen.
Daten
müssen
unter
Berücksichtigung
gesetzlicher
Vorgaben
gespeichert,
geschützt
und
bei
Bedarf
anonymisiert
oder
pseudonymisiert
werden,
insbesondere
in
Bezug
auf
personenbezogene
Gesundheitsdaten.
Heterogenität,
unvollständige
Metadaten,
uneinheitliche
Kodierung
und
langfristige
Archivierung.
Durch
standardisierte
Terminologien,
interoperable
Schnittstellen
und
robuste
Daten
governance
lassen
sich
Labordaten
effizient
und
sicher
einsetzen.