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Gefäßverletzungen

Gefäßverletzungen umfassen Verletzungen von Arterien und Venen und können akut durch Trauma, Misshandlungen oder iatrogene Verletzungen während medizinischer Eingriffe auftreten. Ihr klinischer Fokus liegt auf Blutverlust, Schock, Ischämie von Gliedmaßen oder Organen sowie Komplikationen wie Infektion oder Fehlheilung.

Ursachen und Typen reichen von penetratingen Verletzungen (Schnitt-, Stich-, Schussverletzungen) und bluntem Trauma über Quetschungen bis

Klinische Merkmale umfassen sichtbare oder massive Blutung, Hypovolämiezeichen, tachykarde oder blasse Patienten, reduzierten oder fehlenden Puls

Diagnostik erfolgt primär klinisch und wird durch bildgebende Verfahren ergänzt. Duplexsonographie, CT-Angiografie oder MRT-Angiografie liefern Informationen

Behandlung erfolgt in ersten Schritten oft gemäß Damage-Control-Prinzip: Blutstillung durch direkten Druck oder Tourniquet, schnelle Volumenersatzarray,

Prognose hängt von Ursache, Lokalisation, Verzögerungen der Versorgung und Begleitverletzungen ab. Nachsorge überwacht Heilung, Infektionsrisiken, Thromboseneigung

hin
zu
iatrogenen
Läsionen
bei
Operationen,
Katheterisierung
oder
Gefäßzugangsverfahren.
Arterielle
Verletzungen
sind
oft
mit
massiver
arterieller
Blutung,
späterer
Ischämie
und
pulsiellem
Defizit
distal
der
Läsion
assoziiert;
venöse
Verletzungen
können
zu
schnellen
Blutverlusten,
Hämatom
und
venöser
Hypertension
führen.
Spontane
Gefäßverletzungen,
etwa
durch
Aneurysmenruptur
oder
Dissektion,
kommen
ebenfalls
vor.
distal
der
Läsion,
abnorme
Hautfarbe,
Schmerzen
und
mögliche
Anzeichen
eines
Kompartmentsyndrom.
Offene
Wunden,
expandinges
Hämatom
und
persistierender
Blutdruckabfall
erfordern
schnelle
Abklärung.
zur
Lokalisation,
Art
und
Ausdehnung
der
Verletzung.
In
Notfällen
kann
auch
konventionelle
Angiografie
eingesetzt
werden.
Gleichzeitig
gilt
die
sorgfältige
Beurteilung
von
Thorax
und
Abdomen
auf
Begleitverletzungen.
antikoagulationstherapeutische
Entscheidungen
je
nach
Verletzungsart,
sowie
zeitnahe
chirurgische
Rekonstruktion
oder
endovaskuläre
Maßnahmen
(Stentgraft,
Embolisation).
Offene
Gefäßrekonstruktion,
Thrombektomie
oder
Gefäßersatz
können
nötig
sein.
Bei
Extremitätenverletzungen
ist
ein
frühzeitiges
Abklingen
eines
drohenden
Kompartmentsyndroms
entscheidend;
Fasziotomie
kann
erforderlich
sein.
und
mögliche
Langzeitschäden
wie
Lernistmus
oder
Lähmungen.
Prävention
fokussiert
auf
Unfallvermeidung,
sichere
medizinische
Verfahren
und
rasche
Notfallversorgung.