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Begleitverletzungen

Begleitverletzungen bezeichnet körperliche Verletzungen, die im Rahmen einer schweren Traumatisierung auftreten und zusätzlich zu einer primären Hauptverletzung vorhanden sind. Der Begriff wird vor allem im Kontext des Polytraumas verwendet. Begleitverletzungen beeinflussen die Behandlung, den Ressourcenbedarf und die Prognose des Patienten.

Ursachen sind in der Regel Hochenergietraumen wie Verkehrsunfälle, Stürze aus Höhe oder schwere Zusammenstöße. Begleitverletzungen treten

Diagnose erfolgt im Rahmen des ATLS-Systems und umfasst Primär- und Sekundäruntersuchung. Bildgebung umfasst FAST-Sonographie, Röntgenaufnahmen und

Management richtet sich nach der Priorisierung lebensbedrohlicher Befunde. Ein Damage-Control-Ansatz gilt oft vorrangig, gefolgt von zeitnahen

Prognose: Die Zahl und der Schweregrad der Begleitverletzungen erhöhen das Mortalitäts- und Morbiditätsrisiko. Eine frühzeitige Identifikation

oft
gleichzeitig
mit
der
Hauptverletzung
auf
oder
folgen
ihr
zeitlich.
Häufige
Begleitverletzungen
umfassen
Schädel-Hirn-Trauma,
thorakale
Verletzungen
(Rippenfrakturen,
Pneumothorax,
Lungenkontusion),
abdominale
Verletzungen
(Leber-
oder
Milzverletzung),
Beckenverletzungen,
Frakturen
der
Extremitäten
und
Weichteilschäden.
je
nach
Stabilität
eine
Ganzkörper-CT.
Instrumente
wie
AIS
und
ISS
helfen
bei
der
Einordnung
der
Verletzungen.
Eine
sorgfältige
Diagnostik
ist
entscheidend,
da
verzögerte
Feststellung
die
Prognose
verschlechtern
kann.
definitiven
Behandlungen.
Ein
multidisziplinäres
Team
aus
Notfallmedizin,
Chirurgie,
Orthopädie,
Neuro-
und
Radiologie
koordiniert
Diagnostik
und
operative
Eingriffe.
Schmerztherapie,
Infektionsprophylaxe,
Tetanusimpfung
und
Transfusionstherapie
gehören
zur
Grundversorgung;
Rehabilitation
und
Folgeversorgung
folgen
früh.
über
ATLS-gestützte
Vorgehensweisen
und
eine
abgestimmte
Behandlung
verbessern
die
Ergebnisse.
Prävention
durch
Sicherheitsmaßnahmen
in
Verkehr
und
Sport
senkt
die
Inzidenz
polytraumatischer
Verletzungen.