Begleitverletzungen
Begleitverletzungen bezeichnet körperliche Verletzungen, die im Rahmen einer schweren Traumatisierung auftreten und zusätzlich zu einer primären Hauptverletzung vorhanden sind. Der Begriff wird vor allem im Kontext des Polytraumas verwendet. Begleitverletzungen beeinflussen die Behandlung, den Ressourcenbedarf und die Prognose des Patienten.
Ursachen sind in der Regel Hochenergietraumen wie Verkehrsunfälle, Stürze aus Höhe oder schwere Zusammenstöße. Begleitverletzungen treten
Diagnose erfolgt im Rahmen des ATLS-Systems und umfasst Primär- und Sekundäruntersuchung. Bildgebung umfasst FAST-Sonographie, Röntgenaufnahmen und
Management richtet sich nach der Priorisierung lebensbedrohlicher Befunde. Ein Damage-Control-Ansatz gilt oft vorrangig, gefolgt von zeitnahen
Prognose: Die Zahl und der Schweregrad der Begleitverletzungen erhöhen das Mortalitäts- und Morbiditätsrisiko. Eine frühzeitige Identifikation