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Traumatisierung

Traumatisierung bezeichnet den Prozess, durch den eine Person eine extreme Belastung oder Bedrohung erlebt, die die individuellen Bewältigungsressourcen übersteigt und zu langanhaltenden psychischen, emotionalen und physischen Folgen führen kann. Sie kann durch ein einzelnes, stark belastendes Ereignis entstehen oder durch wiederholte, chronische Belastungen wie Misshandlung, Vernachlässigung, Kriegserfahrungen oder schwere Naturkatastrophen.

Ursachen und Formen der Traumatisierung schließen akute Ereignisse ebenso ein wie langanhaltende Belastungssituationen. Faktoren wie das

Neurobiologisch zeigen sich häufig eine erhöhte Reaktivität der Amygdala, Veränderungen im Hippocampus und eine Dysregulation der

Zu den typischen Symptomen gehören intrusive Erinnerungen, Flashbacks oder Alpträume, Vermeidung belastender Gedanken oder Situationen, negative

Behandlungen fokussieren sich meist auf traumafokussierte Psychotherapie, etwa kognitive Verhaltenstherapie mit Exposition oder Eye Movement Desensitization

Ausmaß
der
Bedrohung,
die
Verfügbarkeit
sozialer
Unterstützung,
frühkindliche
Erfahrungen
und
individuelle
Resilienz
beeinflussen
Verlauf
und
Schwere.
Traumatisierung
kann
sich
als
eigenständiges
Phänomen
oder
im
Rahmen
von
Folgeerkrankungen
wie
posttraumatischer
Belastungsstörung
(PTBS)
zeigen.
HPA-Achse.
Traumatische
Erinnerungen
können
fragmentiert
auftreten,
mit
erhöhter
Reaktion
auf
stressreiche
Reize,
Dysregulation
der
Gefühle
und
Schwierigkeiten
bei
der
Emotions-
und
Situationsregulation.
Veränderungen
von
Stimmung
und
Denken
sowie
erhöhte
Anspannung
und
Reizbarkeit.
Die
Symptome
bestehen
länger
als
einen
Monat
und
führen
zu
Beeinträchtigungen
in
Sozialleben,
Beruf
oder
Alltagsfunktionen.
In
der
Akutphase
kann
es
zu
einer
akuten
Belastungsreaktion
kommen.
and
Reprocessing
(EMDR).
Ergänzend
können
Medikamente
bei
begleitenden
Störungen
wie
Depression
oder
Angststörungen
eingesetzt
werden.
Wichtige
Elemente
der
Versorgung
sind
Sicherheit,
Stabilisierung
und
der
Aufbau
belastbarer
Ressourcen.
Prävention
und
trauma-informed
care
betonen
frühzeitige
Unterstützung,
soziale
Einbindung
und
Resilienzförderung.