Angststörungen
Angststörungen sind eine Gruppe psychischer Erkrankungen, die durch übermäßige Angst, Sorge oder Furcht gekennzeichnet sind und oft mit Vermeidung oder Verhaltensänderungen einhergehen. Die Symptome können körperlich, kognitiv oder sozial auftreten und die Alltagsbewältigung, Arbeit und Beziehungen beeinträchtigen. Sie treten weltweit häufig auf und gehen nicht selten mit weiteren psychischen Erkrankungen, insbesondere Depressionen, einher.
Zu den wichtigsten Unterformen gehören die generalisierte Angststörung (lang anhaltende, übermäßige Sorgen über verschiedene Lebensbereiche), die
Ursachen sind vielschichtig und umfassen genetische Veranlagung, Umweltfaktoren, belastende Lebensereignisse sowie neurobiologische Merkmale, darunter eine erhöhte
Diagnose und Behandlung erfolgen durch klinische Beurteilung. Kriterien variieren je nach Form, z. B. GAD mit
Prognose und Prävalenz: Mit adäquater Behandlung sind gute bis moderate Ergebnisse erreichbar; unbehandelt kann der Verlauf